Kommunikation

  • Wo und wie diskutieren wir, on- oder offline?
  • Welche Sitzung hat welchen Zweck? Wofür nutzen wir die Sitzungszeit? Sind dabei alle Anwesenden vor Ort? Wer muss dabei sein? Können wir Diskussionen auch online führen?
  • Wie tauschen wir uns in den verschiedenen Arbeits- und Lerngruppierungen aus? Wie in den Stufen- oder Zyklussitzungen?
  • Wie treten wir mit dem Umfeld in den Austausch?
  • Wie beziehen wir alle Stakeholder ein?
  • Für welche Kanäle gelten welche Antwortszeiten und formale Anforderungen?
  • Wie tauschen wir uns mit Schülerinnen und Schülern, anderen Lehrpersonen und Schulleitungen, Eltern aus?

Warum?

Man kann nicht nicht kommunizieren.

Paul Watzlawick

Eine gute Kommunikation fördert die Identifikation mit der Schule und ist essentiell für die Zusammenarbeit im Team. Damit die Kommunikation mit allen Stakeholdern funktioniert, braucht es gute Rahmenbedingungen. Dazu gehört ein Konzept das definiert, welche Kanäle von wem wie und unter welchen Bedingungen genutzt werden. Den Kommunikationspartnern müssen geeignete Tools zur Verfügung gestellt werden, die zuverlässig verfügbar sind und mit zielführenden Schulungen und einem niederschwelligen Support eingeführt werden. Allenfalls werden auch räumliche Massnahmen benötigt, die eine ungestörte Kommunikation erlauben. Auch formale Aspekte wie der Tonfall, die Gestaltung oder die Rechtschreibung sind nicht zu unterschätzen. Neben diesen Rahmenbedingungen muss aber auch an einer Kommunikationskultur gearbeitet werden, in der ein wertschätzenden Austausch aller Beteiligter auf Augenhöhe und eine möglichst hohe Transparenz zur Selbstverständlichkeit werden. Dabei gilt es auch immer wieder widersprüchliche Erwartungen und Haltungen zu klären, beispielsweise steht der Anspruch an Vollständigkeit und Aktualität der Informationen dem Versuch die Informationsflut zu bewältigen gegenüber. 

Ressourcen

  • ICT-Coach
    Der ICT-Coach hat diverse Bezüge zu Kommunikation. Einerseits im Bereich «Clouddienste», wenn es um die Wahl der Kommunikationsinstrumente geht, v.a. aber auch im Bereich «Risikokultur», wo beispielsweise Fragestellungen zu Datenschutz und Privatsphäre erörtert werden.
  • Reden, Krogerus und Tschäppeler
    Dieses hübsche kleine Buch ist voller anregender Modelle und Ideen zur Kommunikation – auch optimal fürs Nachttischen…

Methoden

  • Kommunikations-Kanäle im Team be- und absprechen: Welche Tools / Kanäle kommen für welchen Zweck zum Einsatz.
Beispiel für die Auswertung
  • Online-Assessment zur Schulkommunikation
    Mit einer Online-Befragung des Instituts für Angewandte Medienwissenschaft der ZHAW kann die Schulleitung (und bei Bedarf weitere Beteiligte der Schule) die interne und externe Kommunikation evaluieren. Dabei wird ein ganzheitlicher Blick auf die Schule geworfen, der insbesondere der Umgang mit der digitalen Transformation umfasst. Das Profil wird in Form eines Spiders ausgegeben. Die Nutzung des Tools ist gratis und frei verfügbar. Für eine weitere Auswertung und ergänzende Analysen können Beratungsmodule gebucht werden.

Digibasics: Online Kommunikation und Kooperation

Mit den Anwendungskompetenzen allein ist eine zielführende und effiziente Kommunikation noch nicht gewährleistet. Deshalb fokussiert das Digibasics-Modul Onlinekommunikation und Kooperation stark auf Einstellungen und die Reflexion bisheriger Erfahrungen. Im Zentrum stehen folgende Fragestellungen: Wie behält man den Überblick in der Informationsflut? Wie präsentiert man sich im Netz? Welches Tool verwende ich für welchen Zweck?

Idealerweise wird das Modul in einer Lerngruppe bearbeitet.

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