- Wo lernen die Schülerinnen und Schüler, wo lernen die Mitarbeitenden? Wie lernen sie dort?
- Was gehört alles zum Lernort Schule?
- Wie sind die Lernräume gestaltet, eingerichtet?
- Wie können wir den uns zur Verfügung stehenden Raum an unserer Schule optimal nutzen und einsetzen?
- …
Warum?
Der Lernraum wird häufig als «dritter Pädagoge» bezeichnet, sie wiederspiegeln pädagogische Haltungen. Dabei können bestehende Lernorte umgebaut oder falls möglich bei einem Neubau ganz neu konzipiert und der Vision und dem pädagogischen Profil entsprechend angepasst werden.
Inhalt
Ressourcen
Learning Spaces
Auf dieser Webplattform entsteht eine Sammlung von virtuellen Rundgängen durch Lernräume aus aller Welt. Die Idee ist, dass diese Rundgänge in Aus- und Weiterbildung, aber auch unter Bildungspolitiker:innen und Architekt:innen einen Austausch über den Lernraum als dritter Pädagoge anstossen.
Churer Modell
Ein zentrales Element des Churer Modells ist die Gestaltung des Lernraums. Auf dieser Website erhält man einen guten Überblick über die vier Elemente des Modells und konkrete Umsetzungen. Spannend ist auch das Gespräch mit Reto Thöny im Podcast Schulhelden.
Handreichung Lernorte in Luxemburg
Diese anregende Handreichung hat zwar vor allem architektonische Massnahmen im Fokus, dennoch lassen sich daraus viele Erkenntnisse für pragmatische erste Schritte bei der Raumgestaltung ableiten.
River Bluff Highschool, USA.
Anhand dieses anregenden Beispiels kann diskutiert werden, wie Schulen & Lernorte auch aussehen könnten. Es ist übrigens nicht nur die Architektur, die anders ist: die Schule kommt zum Teil ohne Lehrmittel aus, orientiert sich an den Fragen der Jugendlichen.
Eine Schule hat die Bevölkerung dazu aufgerufen, das Schulgebäude zu renovieren. Dies mit dem Grund, nicht in einem 19. Jahrhundert-Gebäude das Lernen des 21. Jahrhundert gelebt werden kann. So ist der ED-Hub entstanden.
INSPIRIEREND!
Weitere Ressourcen
- http://schulrei.se
Inspirierende Bildersammlung von gelungenen Lernräumen - https://www.8-schritt-modell.ch/#punkt-1
Das 8-Schritt-Modell zeigt konkrete Umsetzungsmöglichkeiten für den kompetenzenorientierten Unterricht im Zyklus 1 auf. Dabei spielen Lernräume eine zentrale Rolle - Gerd E. und Lena Schäfer: Raum als dritter Erzieher, in: Schularchitektur im interdisziplinären Diskurs, Springer Verlag
- https://www.bpb.de/lernen/digitale-bildung/werkstatt/274545/lernorte/
Sehr anregende Plattform zum Thema «Lernorte» - Beat Döbeli: Der digitale Raum als vierter Pädagoge – Das AAA-Modell
Anregender Beitrag über den Einfluss von digitalen Lernumgebungen aus Lernen
Methoden
Virtueller Inspirationsraum
Im Rahmen des Tags der Lehre haben wir einen virtuellen Rundgang durch drei PH-Räume gestaltet, bei dem man mit verschiedenen Ideen und Anregungen zur Gestaltung von Lernräumen konfrontiert wird:
Lernräume in Miniaturform gestalten
Mit Karton, Schere, Leim, Papier, Lego und vielen weiteren Materialien entwickeln durchmischte Gruppen (evt. zusammen mit Lernenden und Eltern) Modelle von guten Lernräumen. So utopisch die Modelle auch sein mögen, aus ihnen lassen sich mit Sicherheit auch pragmatische erste Schritte für lernwirksamere Räume ableiten, die unmittelbar verwirklicht werden können. Warum aber nicht gleich auch einen Modellraum einrichten, der multifunktional genutzt werden kann?
Bestehende Situation optimieren
Es muss nicht immer ein Neu- und Umbau sein. Teilweise kann mit einfachen Mitteln ein Raum vielseitiger und anregender gestaltet werden: über einfache Abtrennungen und Brockenhausmöbel können Nischen und Rückzugsorte geschaffen werden, Gänge und offene Gebäudebereiche können mit einfachen baulichen Massnahmen multifunktionaler genutzt werden (unter Berücksichtigung feuerpolizeilicher Vorgaben ;-)).
Makerspace
Anstatt Handarbeitsräume starr auf gewisse Materialien auszurichten, könnten diese multifunktionaler ausgestattet werden, damit darin fächerübergreifend und projektartig gearbeitet werden kann.
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