Zusammenarbeit mit Eltern

  • Wie arbeiten wir mit den Eltern zusammen? Wie nehmen wir die gemeinsame Verantwortung in Bezug auf die Medienerziehung wahr?
  • Wie beziehen wir die Eltern in unseren Schulentwicklungsprozess ein? 
  • Wie lernen die Schülerinnen und Schüler zu Hause mit digitalen Medien? Welche Regeln gelten für die Nutzung schulischer Geräte?
  • Wie erklären wir den Eltern unsere Vorstellungen über das Lernen mit, über und trotz Medien?
  • Wie gestalten wir die Zusammenarbeit mit fremdsprachigen Eltern?

Warum?

Der digitale Wandel kann Eltern verunsichern: Ist mein Kind für die Zukunft gerüstet? Wie kann ich es dabei unterstützen? 

Die Schulentwicklung wird von den Eltern nicht automatisch mitgetragen. Neue Lehr- und Lernformen können Eltern irritieren, weil sie nicht mit ihrem Erfahrungshintergrund übereinstimmen. Wir leben in einer pluralistischen Informationsgesellschaft, entsprechend hoch ist Erklärungsbedarf für Innovationsprozesse in der Schule. Immer wieder kommt es zwischen Schule und Elternhaus zu unrealistischen Erwartungen und Schuldzuweisungen, die oft auf eine unglückliche Kommunikation zurückzuführen sind. Die gemeinsame Erziehungsverantwortung erfordert eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Dabei ALLE Eltern einzubeziehen ist für Schulen eine grosse Herausforderung.

Ressourcen

Methoden

Veranstaltungen

An den meisten Schulen organisiert der Elternrat Veranstaltungen zu Themen, die Erziehungsberechtigte beschäftigen. Sich als Schule aktiv bei der Planung und Durchführung zu beteiligen ist eine grosse Chance für eine gelungen Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Schule. Hier stichwortartig einige bewährte Formen von Elternveranstaltungen:

  • Wiederkehrende Veranstaltungen zu medienerzieherischen Themen
    Da Kinder von früh auf mit digitalen Medien in Kontakt kommen, ist es wichtig, Eltern ab Beginn der Schulzeit zu einem Dialog über medienerzieherische Fragen einzuladen. Die thematischen Schwerpunkte werden sich im Laufe der Schulzeit ändern. Neben Inputs von Fachleuten steht dabei der Austausch über Werte und Regeln im Zentrum. Ab der Mittelstufe hat sich auch bewährt, wenn man Kinder und Jugendliche einbezieht und diese beispielsweise für Workshops engagiert.
  • Einbezug in Schulentwicklungsveranstaltungen
    siehe Vision
  • Veranstaltung übers Lernen (mit und über Medien) und über das Bildungsverständnis
    Wie oben erwähnt, besteht durch den Wandel in Schulen ein erhöhter Erklärungsbedarf, wie sich das Verständnis von Lernen und Bildung im Kontext des digitalen Wandels verändert. Idealerweise nimmt man die Eltern auf erlebnishafte Weise in diesen Wandel mit: Beispielsweise könnten sie mit einer digitalen Schnitzeljagd an relevante Frage- und Problemstellenungen herangeführt werden. Sehr bewährt hat sich, z.B. im Rahmen einer Einführung einer 1:1-Ausstattung, dass Eltern in von Schüler*innen moderierten Workshops eigene Erfahrungen mit digitalen Lernwerkzeugen machen können.
    Weitere Informationen: https://meta.ipadschule.ch/1to1/#Elternabend

Austauschgefässe

Der Kommunikationsbedarf zwischen Elternhaus und Schule ist ungleich höher. Auch hier gilt es zu betonen, dass der Austausch auf Augenhöhe erfolgen muss. 

Weitere Infos unter Öffentlichkeitsarbeit

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